Verlängerung der Einsendefrist für die Abgabe von Stellungnahmen zur Regulierung der freien Berufe

Rubrik: News

Brüssel, 26. Mai 2003

Kommission verlängert die Frist für Konsultationen im Bereich der freien Berufe

Die Europäische Kommission hat die Einsendefrist für Stellungnahmen zur Regulierung der freien Berufe um zwei Wochen bis zum 15. Juni verlängert, da zahlreiche Parteien um mehr Zeit gebeten haben, um ihre Einsendungen zu vervollständigen.

Die Kommission hat im März 2003 ihren Bericht zur Bestandsaufnahme der freien Berufe vorgestellt und interessierte Parteien eingeladen, zur Regulierung der freien Berufe und zu einer unabhängigen Studie, die die unterschiedlichen Regulierungsgrade innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten untersucht, Stellung zunehmen.

Innerhalb der EU unterliegen Rechtsanwälte, Buchprüfer, Architekten und andere Freiberufler wettbewerbsbeschränkenden Vorschriften. Die Studie zeigt, dass der Regulierungsgrad zwischen den Mitgliedsstaaten sehr stark variiert. In einigen Ländern ist eine effiziente Ausübung von freiberuflichen Tätigkeiten auch ohne wettbewerbsbeschränkende Regulierungsvorschriften möglich.

Wettbewerbskommissar Mario Monti hat daher Regulierungsbehörden, Angehörige des Berufsstandes und sonstige betroffene Gruppen eingeladen, über die Ergebnisse der Studie und die Vorteile von stärker wettbewerbsorientierten Rechtsvorschriften nachzudenken.

Die Studie und die Einladung zur Stellungnahme sind auf der Homepage der Kommission zugänglich: europa.eu.int/comm/competition/index_de.html